Über unsere Arbeit

Eheberatung, Paartherapie und Biographiearbeit

Verstehen ist ein Prozeß. Wir machen uns auf einen Weg. Wir gehen auf diesem Weg, von dem wir noch nicht wissen, was an seinem Ende sein wird. Jedes Wissen, jedes Urteil, jedes Festhalten an Erfahrungen meiner Vergangenheit, bedeutet nicht weiterzugehen, und verhindert, dass Verstehen geschieht.

Allerdings: ohne Erfahrungen und Urteilen, ohne Wissen, wird mein Weg keine feste Grundlage bieten, und ohne diese werde ich nicht ans Ziel gelangen. Es wird kein Verstehen möglich sein.

Ich brauche meine Erfahrungen genau wie meine Urteile, denn sie sind die Voraussetzungen, die meinen Weg ermöglichen. Und doch: Jedesmal, wenn ich an ihnen festhalte, wenn ich 'schon weiß', erstarrt der Prozeß des Verstehens. Ich bleibe in meinem bisherigen Wissen wie gefangen.

Wie kann das gehen, zu verstehen, wenn ich Wissen brauche als Grundlage, es aber gleichzeitig verhindert, offen zu sein für das Neue, was ich noch nicht weiß?

Wenn ich verstehen will, ohne mitten auf dem Weg stecken zu bleiben, brauche ich das Vertrauen in mich selbst, dass mein Weg mich trägt. Es geht darum, mein ganzes Wissen und mein Urteilen los zu lassen und zu gehen, voller Vertrauen zu gehen.

So kann ich jeden meiner Wege bis zum Ende gehen und Verständnis finden.

 

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